Leibniz Joint Lab Data Science & Open Knowledge

Im Rahmen des Joint Labs forschen wir gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover und dem Forschungszentrum L3S in den Bereichen Data Science und Open Knowledge.

Um die Zusammenarbeit von TIB, der Leibniz Universität Hannover (LUH) und dem Forschungszentrum L3S zu intensivieren, wird im Rahmen des gemeinsamen Labs die Erforschung und Entwicklung von neuen Methoden und Systemen zur Datenvernetzung und Suche in beziehungsweise zur Exploration von großen Datenbeständen im Rahmen von verschiedenen Projekten vorangetrieben. Das Joint Lab dient als Nukleus für weitergehende Initiativen im Bereich Forschung und Innovation.

Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat das Joint Lab seine Wirkung in Bezug auf Projektakquise und Technologieentwicklung in den ursprünglichen Bereichen Bildung, Fertigung und Automatisierung, Gesundheit, sowie Daten und Web Science nachhaltig verstärkt. Darüber hinaus hat das Joint Lab seine Aktivitäten auf die vier neuen Bereiche ORKG, Datenmärkte, Data Entrepreneurship, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie digitale Energie ausgeweitet, indem es Projekte akquiriert und neue Lösungen für die Herausforderungen der Digitalisierung in diesen Bereichen entwickelt hat.

Organisation von wissenschaftlichen Daten und Wissen

Der Open Research Knowledge Graph (ORKG) revolutioniert die Art und Weise, wie wissenschaftliches Wissen geteilt und genutzt wird. Mit einem strukturierten, durchsuchbaren Wissensgraphen macht der ORKG wissenschaftliche Informationen für die globale Forschungsgemeinschaft zugänglicher und nutzbarer. Durch die Bereitstellung eines strukturierten, durchsuchbaren Wissensgraphen verbessert der ORKG die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit wissenschaftlicher Informationen für Forscher weltweit und adressiert die Herausforderungen, die durch das ständig wachsende Volumen wissenschaftlicher Publikationen und den Bedarf an effizientem Wissensmanagement entstehen.

Projekte:

Data Markets, Data Ecosystems & Data Platforms

Das rasante Wachstum der Datengenerierung und -nutzung hat zur Entstehung und Verbreitung von Datenmärkten, -ökosystemen und -plattformen geführt. Diese Einheiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Föderalisierung, Optimierung und Integration von Daten, wodurch es den Akteuren ermöglicht wird, Daten effizient zu handeln, zu erzeugen und zu konsumieren. Durch die Bewältigung zentraler Herausforderungen mittels Föderalisierungs-, Optimierungs- und Integrationsbemühungen und die Förderung bewährter Verfahren im Datenmanagement zielen die folgenden Projekte darauf ab, effizientere, sicherere und kollaborativere Datenumgebungen zu schaffen und so kollektiv zur Weiterentwicklung von Datenmärkten, -ökosystemen und -plattformen beizutragen.

Projekte:

Data Entrepreneurship, Business, Kunst & Kultur

Die Schnittstelle von Datenunternehmertum, Wirtschaft, Kultur und Kunst stellt ein dynamisches und innovatives Feld dar, in dem kreative und technologische Sektoren zusammenkommen. Diese Synergie fördert neue Geschäftsmodelle und bereichert digitale, kulturelle und künstlerische Erfahrungen. Durch die Nutzung von Daten und Technologie können Akteure Innovationen vorantreiben, kulturelle Erlebnisse verbessern und zum Wirtschaftswachstum beitragen. Die Integration von Kunst und Kultur mit Wirtschaft und Technologie bereichert den kreativen Sektor und eröffnet neue Wege für unternehmerische Unternehmungen. Die folgenden Projekte demonstrieren gemeinsam das Potenzial der Kombination von Datenunternehmertum mit dem kreativen Sektor und gestalten durch kollaborative und innovative Ansätze die Zukunft des datengetriebenen Unternehmertums in Kunst und Kultur mit.

Projekte:

Digital Energy, Climate & Mobility

Die Digitalisierung des europäischen Energiesystems ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und resilienten Energiezukunft. Dieser Prozess umfasst die Integration innovativer Technologien in Energiesysteme und die Entwicklung energiespezifischer KI-Werkzeuge zur Steigerung der Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit. Die Digitalisierung des europäischen Energiesektors ist von zentraler Bedeutung, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, die Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Energiesysteme zu verbessern und somit eine nachhaltige Energiezukunft zu gewährleisten. Durch solche Initiativen macht Europa Fortschritte hin zu einer widerstandsfähigeren und umweltfreundlicheren Energielandschaft. Die folgenden Projekte veranschaulichen die bedeutenden Fortschritte und Initiativen, die in diesem Sektor unternommen wurden.

Projekte:

Bildung

Die Integration intelligenter Systeme in die Bildung revolutioniert die Art und Weise, wie Unterricht und Lernen durchgeführt werden. Diese Systeme ermöglichen zielgruppenspezifischen Unterricht und personalisiertes Lernen, um den vielfältigen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Die Integration intelligenter Systeme in die Bildung transformiert die Landschaft des Lehrens und Lernens und ebnet den Weg für ein zugänglicheres und gerechteres Bildungssystem. Die folgenden Projekte heben die Fortschritte in diesem Bereich hervor, konzentrieren sich auf innovative Ansätze in der Bildung und demonstrieren das Potenzial dieser Systeme, personalisierte, inklusive und effektive Bildungserfahrungen zu bieten.

Projekte:

Fertigung & Automatisierung

Der Aufstieg hochvernetzter, intelligenter Technologien transformiert die Fertigungs- und Automatisierungssektoren. Diese Innovationen bieten das Potenzial, Produktions- und Dienstleistungsprozesse radikal neu zu organisieren, eine effiziente Umverteilung der Arbeit zwischen Menschen und Maschinen zu ermöglichen und bedeutende Fortschritte in Produktions- und Dienstleistungsprozessen voranzutreiben. Die Integration hochvernetzter, intelligenter Technologien in die Fertigung und Automatisierung demonstriert das Potenzial dieser Technologien, die Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit industrieller Abläufe zu verbessern. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Forschungseinrichtungen veranschaulichen die folgenden Projekte die bahnbrechenden Fortschritte in diesem Bereich und ebnen den Weg für einen innovativeren und widerstandsfähigeren Fertigungssektor.

Projekte:

Gesundheit

Die Integration von IT und KI in die medizinische Forschung und Therapie transformiert das Gesundheitswesen, indem sie personalisierte Behandlungen ermöglicht und den Patienten in den Mittelpunkt der Versorgung stellt. Solche Ansätze nutzen fortschrittliche Technologien, um Behandlungen auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zuzuschneiden, die Ergebnisse zu verbessern und das gesamte Patientenerlebnis zu optimieren. Die folgenden Projekte veranschaulichen KI- und IT-unterstützte Gesundheitsversorgung und medizinische Forschung, die personalisierte Behandlungen ermöglichen und den Patienten in den Mittelpunkt der Versorgung stellen.

Projekte:

Data & Web Science

Interdisziplinäre Ansätze in der Webwissenschaft kombinieren Forschung, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen und innovative Lösungen zu entwickeln, die das enorme Potenzial der Webtechnologien nutzen. Durch die Bewältigung vielfältiger Herausforderungen und die Nutzung der Leistungsfähigkeit von Webtechnologien zielen strategische Projekte darauf ab, zu einem tieferen Verständnis und einer effektiveren Nutzung des Webs in verschiedenen Bereichen beizutragen. Die folgenden Projekte veranschaulichen unser Engagement für die Förderung der Webwissenschaft durch interdisziplinäre Forschung und Zusammenarbeit.

Projekte:

Kontakt

Prof. Dr. Sören Auer

Leitung Forschungsgruppe Data Science & Digital Libraries
und Direktor TIB

E-Mail: soeren.auertibeu
Telefon: 0511 762-2531

Mehr

Prof. Dr. techn. Wolfgang Nejdl

Leitung Institut für Verteilte Systeme / Wissensbasierte Systeme
und Direktor Forschungszentrum L3S

E-Mail: nejdll3sde
Telefon: 0511 762-17716

Mehr

Alexandra Garatzogianni

Leitung Wissens- und Technologietransfer, Koordinatorin von EU-Projekten

E-Mail: alexandra.garatzogiannitibeu
Telefon: 0511 762-14694

Michael Fribus

Projektmanager, Business Developer and Kommunikationsmanager für EU-geförderte Projekte

E-Mail: michael.fribustibeu

Telefon: 0511 762-14054

Standort

Das Joint-Lab befindet sich in der Langen Laube 30 in direkter Nachbarschaft zur TIB Forschung und Entwicklung.

Feedback